Berlin, 14.4.2016 - Nach der Verabschiedung der Agenda 2030 mit den 17 Nachhaltigkeitszielen erarbeitet die Bundesregierung aktuell eine Fortschreibung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, mit der die Agenda 2030 in und durch Deutschland umgesetzt werden soll.
Neben den Zielen einer nachhaltigen und friedlichen Entwicklung hat die Agenda 2030 den Anspruch "Niemanden zurückzulassen" (Leave no one behind
) und tatsächlich alle Menschen, auch benachteiligte und marginalisierte Gruppen, zu erreichen. Zu diesen Gruppen gehören Menschen mit Behinderung in besonderer Weise. Daher ist es von Bedeutung, dass die neue Nationale Nachhaltigkeitsstrategie diesem Anspruch gerecht wird und Menschen mit Behinderung in den 17 Zielen als Begünstigte, aber auch als Akteure, umfassend berücksichtigt.
Welche Punkte dabei wichtig sind, hat VENRO, ein Zusammenschluss von rund 100 deutschen Nicht-Regierungsorganisationen in der Entwicklungszusammenarbeit, in einem gemeinsamen Forderungspapier mit dem Deutschen Behindertenrat (DBR) formuliert.
Das Papier wurde an die Bundesregierung, das Bundeskanzleramt sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) übersandt.
VENRO-DBR_Forderungspapier_Nachhaltigkeitsstrategie.pdf (496 KB) Gemeinsames Forderungspapier von DBR und VENRO - "Die Umsetzung der globalen 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung inklusiv gestalten", April 2016 |